Punktuelle Musik
Ausprägung serielle Musik, Webern / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Punktuelle Musik ist eine Kompositionsweise, die von zahlreichen Komponisten insbesondere in Europa etwa zwischen 1949 und 1955 angewandt wurde. Sie ist eine spezielle Ausprägung der seriellen Musik. Der Begriff wurde u. a. retrospektiv auf die Musik von Anton Webern angewandt. Er wurde aber ursprünglich von Karlheinz Stockhausen und Herbert Eimert geschaffen, um Werke wie Olivier Messiaens „Mode de valeurs et d’intensités“ (1949) zu beschreiben.[1] Allerdings wird er meistens mit seriellen Werken wie den Structures von Pierre Boulez, Buch 1 (1952), der Sonate für zwei Klaviere und Nummer 2 für dreizehn Instrumente von Karel Goeyvaerts, und Luigi Nonos Polifonica–Monodia–Ritmica verbunden, wie auch mit einigen frühen Kompositionen von Stockhausen (z. B. Kreuzspiel). Herman Sabbe argumentiert aber, dass „Stockhausen nie eigentlich punktuell“ komponiert habe.[2] Der bis dato wenig gespielte Schweizer Komponist Hermann Meier arbeitete zur selben Zeit ebenfalls mit punktuellen Techniken.