Radiologie
Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Anwendung elektromagnetischer Strahlen und mechanischer Wellen zu diagnostischen, therapeutischen und wissenschaftlichen Zwecken befasst / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die (medizinische) Radiologie ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Anwendung bildgebender Verfahren zu diagnostischen, therapeutischen und wissenschaftlichen Zwecken befasst.
In den Anfängen der Radiologie wurde ausschließlich das Röntgen mittels Röntgenstrahlen als bildgebendes Verfahren eingesetzt; hiervon leitet sich der Name ab (lateinisch radius ‚Strahl‘). Heute umfasst die Radiologie auch viele weitere bildgebende Verfahren wie die Computertomographie, Sonographie oder Magnetresonanztomographie, unabhängig davon, ob bei diesen Verfahren ionisierende Strahlung zum Einsatz kommt oder nicht.
Zur Diagnostischen Radiologie gehören als Teilgebiete die Neuroradiologie und die Kinderradiologie. Es gibt weitere Schwerpunkte wie die Interventionelle Radiologie. Von Bedeutung für die fachärztliche Tätigkeit des Radiologen sind auch Fragen des Strahlenschutzes und die Auswirkung der Strahlenexposition auf den menschlichen Körper.
Strahlentherapie und Nuklearmedizin sind eng verwandte, aber heute eigenständige Fachgebiete der Medizin, die unter dem Oberbegriff „Strahlenmedizin“ (oder „Strahlenheilkunde“) mit der Radiologie zusammengefasst werden.
Ältere Bezeichnungen für die Radiologie sind Röntgenologie oder Röntgenkunde; Radiologen wurden auch als Röntgenologen[1] bezeichnet.