Die Schlacht bei Frankfurt, auch Schlacht an der Nidda genannt, wurde am 5. August 1246 zwischen dem deutschen König und schwäbischen Herzog Konrad IV. und dem von Anhängern des Papstes zum Gegenkönig ernannten thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe IV. ausgetragen. Die Schlacht wurde durch den vorab geplanten Verrat der beiden schwäbischen Grafen Ulrich I. von Württemberg und Hartmann II. von Grüningen vorzeitig entschieden. Reichlich päpstliches Geld, die Aussicht auf staufisches Hausgut und die Zusage, die Staufer als Herzöge von Schwaben beerben zu können, hatten die beiden bewogen, unmittelbar zum Schlachtbeginn mit rund 2000 Gefolgsleuten die Seiten zu wechseln. Konrad IV. konnte dennoch entkommen.[1]
Schnelle Fakten Datum, Ort ...
Schlacht bei Frankfurt |
Teil von: Interregnum |
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Datum |
5. August 1246 |
Ort |
An der Nidda westlich von Frankfurt |
Ausgang |
Sieg des antistaufischen Heeres durch schwäbische Überläufer |
Folgen |
Flucht Konrads IV., Anfang vom Ende des staufischen Königtums |
Konfliktparteien |
Hessisch-thüringische und bischöfliche Truppen, schwäbische Überläufer |
Schwäbische und andere überwiegend süddeutsche Truppen |
Befehlshaber |
Heinrich Raspe IV. |
Konrad IV. |
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