Schloss Schlobitten
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Schloss Schlobitten ist ein Gebäudeensemble, das seit 1945 nur noch als eine Ruine existiert. Es liegt in der heutigen polnischen Gemeinde Słobity, früher Schlobitten, das von 1816 bis 1945 zum Kreis Preußisch Holland im ehemaligen Ostpreußen gehörte.[1] Es bestand seit 1624 und war der Stammsitz der Linie Schlobitten des deutschen Adelsgeschlechts Dohna. 1945 wurde es geplündert und in Brand gesteckt und ist seit dem 19. März 1968 unter der Nummer 587/69 auf der polnischen Denkmalschutzliste aufgeführt.[2][3]
Schloss Schlobitten | ||
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Schloss Schlobitten um 1860, Sammlung Alexander Duncker | ||
Daten | ||
Ort | Słobity | |
Baumeister | Jean Baptiste Broebes | |
Architekt | Johann Caspar Hindersin (Bauleitung) Joachim Ludwig Schultheiß von Unfriedt (Gutachter) Joseph Anton Kraus (Innenräume) | |
Bauherr | Abraham von Dohna, Alexander zu Dohna-Schlobitten | |
Baustil | zunächst Renaissance, Umbau und Erweiterung Barock | |
Baujahr | 1622–1624 (Vorgängerbau) und 1695–1722 (Umbau und Erweiterung) | |
Abriss | 1945 (Zerstörung) | |
Koordinaten | 54° 8′ 27,4″ N, 19° 47′ 9,8″ O54.14094444444419.786055555556 | |
Alexander zu Dohna-Schlobitten gab dem Gebäudeensemble durch Umbauten und Erweiterungen seine Grundform. Er ließ das Vorgängergebäude in den Jahren 1696 bis 1736 zu einem barocken Schloss umgestalten. Alexander Fürst Dohna-Schlobitten konnte kurz vor Ende des Krieges einen bedeutenden Teil des Inventars von Schloss Schlobitten auslagern, bevor es 1945 nach der Besetzung durch die Rote Armee durch Brandstiftung zerstört wurde.[4]