Shulamit Reinharz
US-amerikanische Soziologin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Shulamit Reinharz (geb. Rothschildt) (* 17. Juni 1946 in Amsterdam[1]) ist eine aus den Niederlanden stammende US-amerikanische Soziologin. Sie ist Jacob-Potofsky-Professorin für Soziologie sowie Gründerin und Leiterin von drei Einrichtungen an der Brandeis University, dem Hadassah-Brandeis Institute, dem Women’s Studies Research Center und der Kniznick Gallery for Feminist Art.[2]
Die Tochter von Max und Ilse Rothschildt zog mit ihren Eltern und Geschwistern 1951 von Amsterdam nach New Jersey[3], 1967 heiratete sie den Historiker Jehuda Reinharz. Im selben Jahr machte sie ihr Bachelor-Examen am Barnard College. Der Master-Abschluss (Soziologie) erfolgte 1969 an der Brandeis-University, wo sie 1977 zur Ph.D. promoviert wurde und seither als Hochschullehrerin tätig ist. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist: Jewish women’s studies (international).
Reinharz ist seit 2015 Vorsitzende des Institute for the Study of the Kibbutz and the Collective Idea der israelischen Universität Haifa. Ebenfalls 2015 wurde sie Ehrendoktorin des Hebrew College in Newton, Massachusetts.[4]
Ihr Ehemann ist der Historiker Jehuda Reinharz. Gemeinsam haben sie zwei Kinder.