Universität von Timbuktu
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Die Universität von Timbuktu war eine Universität in Timbuktu (heute Mali). Sie gilt als eine der ersten Universitäten der Welt (u. a. die Universität al-Qarawīyīn wurde noch früher gegründet) und erstreckte sich auf insgesamt drei Moscheen, namentlich die Djinger-ber-, die Sankoré- und die Sidi-Yahia-Moschee.[1] Eine große Rolle nahm sie vor allem im Mittelalter ein, wo sie zum modernen Verständnis diverser Fachrichtungen beitrug. Nach der Schlacht von Tondibi 1591 und der Eroberung von Timbuktu verließen viele Studierende die Stadt. 1593 ließ Sultan Ahmad al-Mansur viele verbliebene Studenten ausweisen, inhaftieren oder töten. Danach verlor die Universität an Bedeutung.[2]