Vaterländische Verlags- und Kunstanstalt
Unternehmen der Berliner Stadtmission / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Vaterländische Verlags- und Kunstanstalt war ein Unternehmen der Berliner Stadtmission. Sie ging aus der Buchhandlung der Berliner Stadtmission hervor, die am 1. August 1883 als christliches[3] Schriftenbüro unter dem Vereinsvorsitzenden Adolf Stoecker gegründet wurde. Zum Unternehmen gehörte eine Buchdruckerei. Inhaber der Vaterländischen Verlags- und Kunstanstalt war der Verein für Berliner Stadtmission, deren 1. Vorsitzender von 1933 bis Herbst 1939 Walter Thieme war. Das Unternehmen ging am 19. März 1938 in Konkurs.[4]
Vaterländische Verlags- und Kunstanstalt | |
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Rechtsform | GmbH (ab ca. 1934) |
Gründung | 20. Juli 1903 |
Auflösung | Konkursverfahren 1938,[1] Löschung im Handelsregister 1941 |
Sitz | Berlin, Deutschland Deutschland |
Leitung | Wilhelm Neumann[2] |
Die verwaltungsmäßige und juristische Leitung der Berliner Stadtmission übernahm mit Wirkung vom 20. Oktober 1939 im Auftrag des Evangelischen Oberkirchenrats der Geheime Finanzrat und Regierungspräsident a. D. Max von Bahrfeldt, dem zur Zeit der Löschung der Vaterländischen Verlags- und Kunstanstalt aus dem Handelsregister im Jahre 1941 die „Aufgaben des Vorstandes und der Geschäftsführung“ oblagen.[5] Als die Firma im „Dritten Reich“ in Konkurs trat, wurde das Druckereigebäude verpachtet und mit den verkauften Druckmaschinen von der Scholz-Druck GmbH im selben Fabrikgebäude in Berlin-Kreuzberg weitergeführt. Das Druckereigebäude der 1941 aufgelösten Vaterländischen Verlags- und Kunstanstalt gehörte zu den Totalverlusten[6] an Immobilien der Berliner Stadtmission im Luftkrieg über Berlin 1944.