Volxtheaterkarawane
österreichisches Kunstprojekt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Volxtheaterkarawane war ein zwischen 2001 und 2011 bestehendes gesellschaftskritisches postdramatisches Kunstprojekt in Österreich. Initiiert wurde die Volxtheaterkarawane von Teilen des Volxtheater Favoriten aus Wien und antirassistischen und Medienaktivisten aus der Plattform für eine Welt ohne Rassismus. Zentrale Themen waren die Auseinandersetzung mit Rassismus, Sexismus, Grenzen, Migrationskontrolle und staatlicher Überwachung.
Die Volxtheaterkarawane war ein loser Zusammenschluss von politisch und kulturell aktiven Menschen. Es gab kein fixes Ensemble und man versuchte, sich basisdemokratisch zu organisieren. Die Karawane bereiste Orte politischer Auseinandersetzung, die zum Schauplatz künstlerischer Interventionen gemacht werden. Es ging darum, Grenzen nicht nur in Frage zu stellen, sondern sie auch aktiv zu überschreiten.
Im Jahr 2011 löste sich die Gruppe nach mehrjähriger Inaktivität offiziell auf. Zuvor hatte die italienische Justiz ein seit Jahren schwebendes Verfahren gegen zahlreiche Aktivisten der Karawane, die nach dem G8-Gipfel in Genua 2001 inhaftiert wurden, eingestellt. Das Volxtheater Favoriten ist weiterhin aktiv.[1]